Zusammenfassung
Intersexualität und Frauensport ist ein Thema, welches seit Beginn des Frauenleistungssports Ärzte, Physiologen, Genetiker, aber insbesondere auch die Medien beschäftigt. So wurde z.B. anläßlich der Olympischen Spiele 1936 fälschlicherweise oder zutreffend vermutet, daß einzelne Sportlerinnen aufgrund ihres Körperbaus männlich sein könnten. Dies führte zu Mutmaßungen und sicherlich auch in einzelnen Fällen zu diskriminierenden Presseberichten. Aufgrund dieser Situation wurde von Angehörigen der deutschen Frauenleichtathletiknationalmannschaft erstmals kurz vor dem 2. Weltkrieg ein ärztliches Zeugnis über die Geschlechtszugehörigkeit gefordert (Bausenwein 1968; Propkop 1971).
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Literatur
Bausenwein I (1968) Intersexualität und Frauenleistungssport. Sportarzt Sportmed 6: 269–273
De la Chapelle (1986) The use and misuse of sex chromatin Screening for gender identification of female athletes. JAMA256:1920–1923
Prokop L (1971) Das Problem der Sexkontrollen im Wettkampfsport. Sportarzt Sportmed 9: 204–205
Schwinger E (1975) Bedeutung und gerichtsmedizinische Anwendung der DNA-Fluorochromierung von Chromosomen und Zellkernen. Schmidt-Römhild, Lübeck.
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Schwinger, E. (1988). Kerngeschlechtskontrolle im Frauensport: Haben Sportlerinnen mit einem Y-Chromosom einen Vorteil?. In: Wurster, K.G., Keller, E. (eds) Frau im Leistungssport. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73509-7_15
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