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Zusammenfassung

Das Gesichtsfeld wird durch die Grenzen bestimmt, innerhalb derer mit beiden, einen Punkt fixierenden Augen visuelle Stimuli wahrgenommen werden und umfaßt, wie schon von Johannes Kepler festgestellt wurde, einen etwa halbkugelförmigen Raum. Erste genaue Messungen dieses Raumes gehen auf Thomas Young (1800) zurück. Das von ihm für weiße Stimuli bestimmte monokulare Gesichtsfeld hatte nach oben eine Ausdehnung von 50 Grad, nach unten von 70 Grad, es maß nach innen 60 und nach außen 90 Grad. Diese Werte haben auch heute noch Gültigkeit. Gelegentlich werden, je nach Lage der Augen in der Orbita, in jede Richtung bis zu 10 Grad größere Gesichtsfelder angegeben (Anderson 1982). Legen wir die sich überschneidenden Gesichtsfelder beider Augen übereinander, so ergibt sich eine in der Horizontalen 180 bis 200 Grad messende Halbkugel. Das Feld, das binokular gesehen wird, mißt hingegen nur 120, selten bis 140 Grad. Innerhalb dieser Grenzen ist, Binokularität vorausgesetzt, Stereoskopie möglich. Vom Gesichtsfeld wird das Blickfeld unterschieden, welches den Bereich beschreibt, der ohne Kopf-, allein durch Augenbewegung gerade noch fixiert werden kann. Es beträgt, je nach Beweglichkeit der Augen, etwa 50 Grad (Trendelenburg 1961). Entsprechend dem Blickfeld vergrößert sich dann das Gesichtsfeld.

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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kölmel, H.W. (1988). Gesichtsfeld. In: Die homonymen Hemianopsien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73443-4_3

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