Zusammenfassung
Vitamine sind essentielle Nahrungsbestandteile, die im Stoffwechsel an enzymatischen oder regelnden Funktionen beteiligt sind. Sie werden von Mensch und Tier nicht oder in nicht genügender Menge selbst synthetisiert. Ist ihre Zufuhr über die Nahrung nicht ausreichend, kommt es zu seit langem bekannten Mangelerkrankungen. Der intrazelluläre Einbau der Vitamine in ein Enzym setzt die Bereitstellung eines Apoenzyms voraus. Da dessen Synthese in der Zeiteinheit jedoch begrenzt ist, ist ein Überangebot des Vitamins wirkungslos. Bei langzeitigem deutlichen Überschreiten des Bedarfes, etwa mit dem Ziel das Wohlbefinden zu steigern oder größeren Schutz gegen bestimmte Krankheiten zu erreichen, werden jedoch pharmakologische oder sogar toxische Effekte beobachtet. Mit solchen Hypervitaminosen ist u. U. schon zu rechnen, wenn die empfohlene tägliche Vitaminaufnahme um mehr als das l0fache überschritten wird (Vitamin A und D). Dies tritt ebenso wie eine zu niedrige Versorgung mit Vitaminen bei normaler, abwechslungsreicher Ernährung praktisch nicht ein (vgl. Abb. 10.3, S. 272).
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© 1989 Akademie-Verlag Berlin
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Macholz, R., Lewerenz, H.J. (1989). Vitamine. In: Macholz, R., Lewerenz, H.J. (eds) Lebensmitteltoxikologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73269-0_9
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