Zusammenfassung
Beim ausgedehnt Brandverletzten steht heute die Infektion über die Wundfläche mit ihren möglichen Komplikationen wie Bakteriämie und Sepsis als Problem im Mittelpunkt, wenn man von spezifischen Verletzungen wie etwa dem Inhalationstrauma absieht. Trotz Isolation der Patienten und chemotherapeutischer Maßnahmen kann letztendlich nur der schnellstmögliche Verschluß der Wundflächen den definitiven Schutz vor der bakteriellen Infektion sicherstellen. Die zentrale Therapie Brandverletzter besteht in der Abtragung der Nekrosen und der Defektdeckung mit autologer Spalthaut. Es wurden vielfältigste Anstrengungen unternommen, um die Ergebnisse der Transplantation zu verbessern. Doch trotz korrekter Wahl des Transplantations-zeitpunktes — bei Vorliegen oder nach Schaffung eines gut durchbluteten, möglichst wenig kontaminierten Wundgrundes ohne Restnekrosen -, trotz sorgfältigster Transplantationstechnik und trotz entsprechender Nachsorge konnte nicht verhindert werden, daß immer wieder Anteile der transplantierten Spalthaut zugrundegehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Converse JM, Uhlschmidt GK, Ballantyne DL (1969) “Plasmaticirculation” in Skin Grafts - The Phase of Serum Imbition. Plast Reconstr Surg 43, 495
Cronkite EP, Lozner EL, Deaver JM (1944) Use of Thrombin and Fibrinogen in skin Grafting. J Amerc med Ass 124, 976
Frey M, Holle J, Mandl H, Freilinger G (1979) Die Vorteile der aufgeschobenen Spalthauttransplantatton und die Erweiterung ihres Anwendungsbereiches durch die Verwendung des Fibrinklebers. Acta chir Austiaca 5, 97–100
Laki K, Lorand L (1948) On the Solubility of Fibrin Clots, Science 108, 280
Loewy AG, Dunathan K, Krier R, Wolfinger HL, zit. nach Spängier HP (1976) Gewebeklebung und lokale Blutstillung mit Fibrinogen, Thrombin und Blutgerinnungsfaktor XIII. Wien klin Wschr, Supp 49
Matras H (1970) Die Wirkungen verschiedener Fibrinpräparate auf Kontinuitätsdurchtrennung der Rattenhaut. Österr Z Stromatol Bd 67, 338 - 359
Spängier HP, Hole J, Braun F (1973) Gewebeklebung mit Fibrin. Eine experimentelle Studie an der Rattenhaut. Wien klin Wschr 85, 827
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Grabosch, A., Fisseler-Eckhoff, A. (1988). Fibrinklebung zur Versorgung von Brandwunden — Klinische und histologische Untersuchungen. In: Zellner, P.R. (eds) Fibrinklebung in der Verbrennungschirurgie — Plastischen Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73247-8_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-73247-8_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-18634-2
Online ISBN: 978-3-642-73247-8
eBook Packages: Springer Book Archive