Zusammenfassung
Ziele einer operativen Behandlung intrazerebraler Hämatome sind:
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1)
die Beseitigung des örtlich oder allgemein gesteigerten intrakraniellen Druckes durch den raumfordernden Effekt des Hämatoms
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2)
nach Möglichkeit die Ausschaltung der Blutungsquelle, sofern eine solche erkennbar ist
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3)
die Entfernung intrazerebral, intraventrikulär oder im Subarachnoidalraum gelegener Blutmassen in der Absicht, nachteilige Folgen für das Hirnparenchym oder das Hirngefäßsystem durch Blutabbauprodukte abzuwenden
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4)
die Sicherung der Liquorzirkulation im Fall einer Behinderung entweder durch Ventrikeltamponade bei Einbruch der Blutung in das Ventrikelsystem, durch Kompression der Liquorwege oder durch Resorptionsstörungen bei Blutungen in den Subarachnoidalraum.
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Schönmayr, R. (1988). Die operative Behandlung intrazerebraler Hämatome. In: Spontane intrazerebrale Hämatome. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73246-1_18
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