Zusammenfassung
Die Komplexität der strategischen Planung führt dazu, daß der Wunsch nach Werkzeugen, die diese Komplexität beherrschbar machen bzw. reduzieren, besonders groß ist. Dies birgt natürlich die Gefahr, sich ausschließlich an einem solchen Werkzeug zu orientieren, wodurch eine unzulässige Vereinfachung der Realität vorgenommen wird. Der vielfältige Mißbrauch der Portfolio-Ansätze ist ein Beispiel. Die Gefahr steigt noch, wenn Ergebnisse, durch Rechner aufbereitet, einen scheinbar objektiven Charakter erhalten. Der sinnvolle Einsatz der Hilfsmittel kann aber helfen, Entscheidungen zu verbessern. Der Versuch, die strategische Planung zu automatisieren, muß jedoch fehlschlagen. Vielmehr zwingt der begrenzte Anwendungsbereich der einzelnen Methoden dazu, für eine individuelle Entscheidungssituation jeweils die geeignetste bzw. mehrere Methoden zu Rate zu ziehen. Ein brauchbares System zur Unterstützung der strategischen Planung wird sich daher immer aus mehreren Facetten zusammensetzen.
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Plattfaut, E. (1988). Grenzen und Künftige Entwicklungen der Dv-Unterstützung Strategischer Planung. In: DV-Unterstützung strategischer Unternehmensplanung. Betriebs- und Wirtschaftsinformatik, vol 24. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73244-7_7
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