Zusammenfassung
Da die Inzidenzstatistiken letztlich auch noch genug Arbeit mit sich bringen, wird der an der Praxisforschung Interessierte, wenn er Fällestatistiken machen will, am ehesten bei einem einzigen Problem landen. Das geschieht auch, und zwar unbe-kümmert. Vielfach sucht also der Kollege bzw. die Kollegin aus ihrer Kartei nur Fälle heraus, bei denen die entsprechende Krankheit notiert ist, und diese Kartei-karten werden ausgewertet. Wer so arbeitet, befindet sich aber auf einem Irrweg. Man muß sich dazu Abb. 3 ansehen. Dargestellt ist dort schematisch die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft. Der obere Teil der Kugel symbolisiert mit einem Punkt am Pol den Anfang der Krankheitenforschung durch die Verwissenschaftlichung der Anatomie. Die gesamte obere Halbkugel umfaßt, welche Ergebnisse daraus erwachsen sind, nämlich die Krankheitenlehre und die therapeutischen Mittel. Der Äquator markiert den Stand von heute.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Braun, R.N. (1988). Statistiken von Einzelpositionen. In: Wissenschaftliches Arbeiten in der Allgemeinmedizin. Neue Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73092-4_13
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