Zusammenfassung
Eine allgemeine Häufigkeitsreihung habe ich außerhalb meines Einflußbereichs bisher unter den Veröffentlichungen von umfangreichen, ein- oder mehrjährigen Fälleerhebungen nur bei der „Virginia Study“gefunden [170]. Einzelnen Autoren dieser Studie sind meine Arbeiten übrigens nicht ganz unbekannt. Ansonsten gibt es in statistischen Publikationen wohl immer wieder Listen, etwa der 10 oder 20 häufigsten Praxisvorkommnisse. Da aber die Namensgebung nirgendwo auf definierten Begriffen beruhte, da sehr unterschiedliche Gruppenbildungen erfolgten, bzw. eine einheitlich angewandte allgemeinpraktische Diagnostik fehlte, sind in den Listen der häufigsten „Diagnosen“seitens der verschiedenen Autoren immer noch weitgehend differente Rangordnungen angegeben worden. Für gewöhnlich waren es einmalige Projekte, ohne wissenschaftliches Gespür angesichts offener Fragen, d. h. ohne den nötigen Tiefgang bei der Arbeit. Weitere berufstheoretische Forschungen konnten niemals darauf aufgebaut werden. Daß praktisch alle Autoren verschiedene Reihungen ihrer häufigsten statistischen Positionen publiziert haben, hätte als Argument gegen die Gültigkeit des Fälleverteilungsgesetzes verwendet werden können.
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Braun, R.N. (1988). Andere Präsentationen. In: Wissenschaftliches Arbeiten in der Allgemeinmedizin. Neue Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73092-4_11
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