Zusammenfassung
Nachdem man in vielen Experimenten vergeblich die Stelle im Gehirn zu finden versucht hatte, an der etwas Gelerntes gespeichert ist, setzte sich die Auffassung durch, daß bestimmte Funktionen, wie v. a. und in spezieller Weise das Gedächtnis, weniger in eng begrenzten Zentren als vielmehr aus einem Zusammenwirken weiter Gehirnbereiche heraus zustande kommen. In Versuchen, bei denen man jeweils ganz bestimmte und immer größere Teile des Gehirns von Versuchstieren zerstört hatte, verschlechterten sich zwar die entsprechenden Leistungen der Tiere, es war aber mit Ausnahme tödlich ausgehender Eingriffe unmöglich, das vollständig zu löschen, was man sie gelehrt hatte [89].
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Böcher, W. (1987). Erkenntnistheoretische Konsequenzen aus einem holographischen Modell der Gehirnfunktion. In: Der Mensch im Fortschritt der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72908-9_6
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