Zusammenfassung
Die subjektive Zufriedenheit von Menschen mit ihrem eigenen Leben hat Denker der verschiedensten Kulturen seit Jahrtausenden beschäftigt. Das Resultat ist eine Vielzahl unterschiedlicher, meist präskriptiver Konzeptionen von Glück und Lebenszufriedenheit (vgl. Marcuse, 1972; Tatarkiewicz, 1976). In der empirischen psychologischen und soziologischen Forschung fand das subjektive Wohlbefinden von Menschen hingegen lange Zeit nur in seiner negativen Ausprägung als Unwohlsein und psychische Störung größere Aufmerksamkeit. Dies änderte sich erst Ende der sechziger Jahre mit der Entstehung der Sozialindikatorenforschung in der Soziologie und Ökonomie und dem zunehmenden Einfluß der humanistischen Psychologie auf die Wahl von Forschungsthemen in der Psychologie, insbesondere im Bereich der klinischen Psychologie und der Geriatrie (vgl. Diener, 1984; Diener & Griffin, 1982).
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Schwarz, N. (1987). Lebenssituation, Urteilssituation und Berichtete Lebenszufriedenheit: Plädoyer Für Eine Urteilsperspektive. In: Stimmung als Information. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 24. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72885-3_2
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