Zusammenfassung
Erörterungen um zukünftige Funktionen und Aufgabenbereiche des Arztes haben sich an gesellschaftlichen, ökonomischen, wissenschaftlichen und nicht zuletzt ethischen Gesichtspunkten zu orientieren. So liegen verschiedene Absichtserklärungen z. B. der Weltgesundheitsorganisation (WHO 1981) bis zu Deklarationen des Weltärztebundes vor (Fiebig 1985), die sich auch mit diesen Fragestellungen beschäftigen. Sie lassen das Bestreben erkennen, den Patienten in seiner Persönlichkeit und seinem Selbstbestimmungsrecht bei der Wahrung bzw. Wiederherstellung von Gesundheit zu unterstützen, weisen andererseits aber auch einen Mangel allgemeingültiger, übertragbarer und damit konkret realisierbarer Interventionskonzepte auf. Ziel für das Jahr 2000 sind „the highest possible level of health; and that as a minimum all people in all countries should have at least such a level of health that they are capable of working productively and participating actively in the social life of the community in which they live“(Targets for health for all, WHO, Copenhagen 1985).
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Literatur zur Basisinformation
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Weiterführende Literatur
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Deppe H-U (1985) Das Primary-Health-Care-Konzept und die Schwierigkeiten, es in Westeuropa einzuführen. In: Deppe H-U, Gerhardt U, Novak P (Hrsg) Medizinische Soziologie, Jahrbuch 4. Campus, Frankfurt am Main, S 97–106
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Schipperges H (1985) Entwicklungen und Tendenzen der modernen Medizin. Festvortrag zum 100. Gründungstag der Südwestdeutschen Bau-Berufsgenossenschaft, Straßburg 20. Juni 1985
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Jork, K. (1987). Gesundheitsberatung durch den Arzt im Jahr 2000. In: Jork, K. (eds) Gesundheitsberatung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72880-8_18
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