Zusammenfassung
Die Festlegung eines Montageprozesses erfolgt in Schritten, die sich verschiedenen Ebenen eines hierarchisch strukturierten Entscheidungsmodells zuordnen lassen (Bild 2.1). Die oberste Ebene beinhaltet grundsätzliche Entscheidungen über z.B. das Materialflußkonzept oder die prinzipielle Montagestruktur (verkettete Linienmontage, mehrere aufgabenidentische Montagezellen u.ä., vgl. Abschn. 3.3), also Entscheidungen die nicht von der konkreten Produktgestaltung abhängen, sondern auf der Grundlage von Vertriebsdaten und betrieblichen Randbedingungen getroffen werden können. Auf der untersten Ebene wird der konkrete Montageprozeß gestaltet in Analogie zur gestaltenden Phase bei der Produktkonstruktion (vgl. [31]). Zwischen diesen beiden Ebenen sind noch weitere Entscheidungsebenen vorstellbar, entsprechend dem Konkretisierungsgrad der Prozeßdefinition. Das im folgenden entwickelte allgemeingültige Modell eines Montageprozesses ist auf der untersten Ebene angelegt und soll die unmittelbare Wechselwirkung zwischen den Einzelteilflächen eines Produkts und dem Montagesystem erfassen. Abgeleitet wird dieses Modell in der folgenden funktionalen Betrachtung aus der “Black-Box” eines allgemein formulierten Montageprozesses.
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Barthelmeß, P. (1987). Herleitung von Grundfunktionen der Montage und deren Realisierung im Montageprozeß. In: Montagegerechtes Konstruieren durch die Integration von Produkt- und Montageprozeßgestaltung. iwb Forschungsberichte, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72860-0_2
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