Zusammenfassung
Mächtige interpretieren ihren Machtanspruch konservativ. Sie wollen Verhältnisse stabilisieren, setzen auf Besitzanstandswahrung, dringen auf Herrschaftssicherung. Phantasie erscheint da wie ein Kontrastprogramm. Denn sie ist dynamisch, stellt Bestehendes in Frage. Phantasie kann die Realität verlassen und die Grenze zum Traum überschreiten. Sie kann aber auch sehr reale Ziele entwerfen. So ist Phantasie der Sauerteig des Lebens, der es verändert und Fortschritt in Gang bringt. Macht und Phantasie sind keine Gegenpole. Phantasie ist Pflicht der Mächtigen, weil erstarrte Macht Bewegung verhindert und menschlichen wie wirtschaftlichen Fortschritt blok- kiert.
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Blüm, N. (1987). „Phantasie — Pflicht der Mächtigen“. In: Henn, R. (eds) Technologie, Wachstum und Beschäftigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72831-0_2
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