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Gedanken zur ökonomischen Analyse des Rechts

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Zusammenfassung

Die Emanzipation der Wirtschaftswissenschaften vom Rahmen der klassischen Rechts- und Staatswissenschaftlichen bzw. Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten gehört zu den wesentlichen gesellschaftspolitisch wirksamen Ausprägungen geistig-wissenschaftlicher Entwicklung, beginnend im vorigen Jahrhundert. Diese Entwicklung hatte im Bereich der Volkswirtschaftslehre zur Ausbildung bedeutender Wissenschaftsschulen, innerhalb der Betriebswirtschaftslehre zur Aufarbeitung der wissenschaftlich relevanten wirtschaftlichen Betriebsvorgänge geführt. Unter den praktisch besonders bedeutsamen Auswirkungen dieser Bewegung ist die Schaffung des Wirtschaftsprüferberufs in Loslösung von dem Sockel der vollen juristischen Ausbildung zu nennen. Der Differenzierungsprozeß, auf den die häufig unbefriedigende juristische Betreuung der Studenten der Wirtschaftswissenschaften von Einfluß war, setzt sich dann innerhalb der Wirtschaftswissenschaften i.w.S. in Richtung auf die Betriebswirtschaftslehre mit gewichtigem Akzent, allerdings ohne organisatorische Trennung im Universitätsgefüge, und bezüglich der Soziologie fort.

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Literatur

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Schmidt, R. (1987). Gedanken zur ökonomischen Analyse des Rechts. In: Henn, R. (eds) Technologie, Wachstum und Beschäftigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72831-0_10

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