Vergleichende Darstellung retro- und intraperitonealer vergrößerter Lymphknoten im Sonogramm, Computertomogramm und in der MR-Tomographie

Zusammenfassung

In einer vergleichenden Untersuchung wurden 116 Patienten der Universitätskliniken Bonn mit vergrößerten Lymphknoten bei histologisch gesicherter Grunderkrankung sonographiert — soweit die Lymphome einer Ultraschalluntersuchung zugänglich waren -, computertomographiert und kernspintomographiert. 74 Patienten hatten Lymphome im Thoraxraum bei Bronchialkarzinomen, malignen Lymphomen und Sarkoidosen, 42 Patienten hatten intra- und retroperitoneale Lymphknotenvergrößerungen bei folgenden Grunderkrankungen: 15 Patienten litten an Hodentumoren, 19 Patienten hatten maligne Lymphome, 8 Patienten hatten andere maligne Tumoren wie NN-Ca., Harnblasen-Ca. oder Hypernephrome. Die Ultraschalluntersuchungen und die Computertomographie (CT) wurden in üblicher Weise durchgeführt. Die kernspintomographischen Untersuchungen des Abdomens erfolgten in Bauchlage des Patienten um die Atembewegung der Bauchdecke abzuschwächen. Zur Ruhigstellung des Darms wurden 3 Suppositorien Buscopan appliziert. In den ersten 5 Monaten dieses Jahres wurde die Kernspintomographie (MRT) mit 0,5 Tesla, ab Juli 1986 mit 1,5 Tesla Feldstärke durchgeführt.