Zusammenfassung
In den letzten Jahren hat sich Bifonazol einen festen Platz unter den lokalen Antimykotika erobert; verschiedene wichtige Aspekte des Medikamentes wurden anläßlich dieses Meetings diskutiert. Anfangs haben wir mehrere Referenten zur Frage der Behandlungsdauer und der Häufigkeit der Applikation gehört. Überlegungen zur Verkürzung des Therapieverlaufs sind dargestellt worden. Danach wurde deutlich, daß die Zubereitung von Bifonazol in Harnstoff eine wirksame Alternative zur Anwendung einer langen oralen Antimykotika-Therapie für Patienten mit Onychomykosen darstellt. Die Vorschläge der unterschiedlichen Applikationsmethoden von Bifonazol/Harnstoff müssen miteinander verglichen werden, um so die optimale Anwendung der Anwendung dieser Substanz herauszufinden. Die Möglichkeit einer oralen Therapie in Kombination mit einer Nagelentfernung muß noch untersucht werden. Jedoch waren die heute vorgestellten Ergebnisse ermutigend. Schließlich haben einige der Teilnehmer nachgewiesen, daß Bifonazol bei Patienten mit seborrhoischem Ekzem wirksam ist. Dies liefert einen weiteren Anhaltspunkt dafür, daß Pityrosporon-Hefepilze eine gewisse Rolle in der Pathogenese dieser Erkrankung spielen. Während die Mechanismen unklar bleiben, ist die Reaktion auf die Antimykotikatherapie eindeutig. Weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet sind jedoch notwendig.
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Hay, R.J. (1988). Schlußbemerkungen. In: Hay, R.J. (eds) Fortschritte in der lokalen antimykotischen Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72776-4_23
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