Zusammenfassung
In verschiedenen Arbeiten zur Pathogenese des funktionellen kardiovaskulären Syndroms wird eine Disposition angenommen, die eine erhöhte Reaktivität auf Umgebungsänderungen beinhaltet. Diese Disposition wird von den verschiedenen Autoren unterschiedlich definiert. So gehen Delius u. Fahrenberg (1966) davon aus, daß eine Disposition im Sinne der Dysthymie vorliegt, die als psychophysische Dimension bzw. als ein Merkmals- oder Komponentengefüge aufzufassen ist, das Merkmale des Verhaltens and solche der physiologischen Reaktivität und* oder Regulation enthält. Andere Autoren, vor allem im amerikanischen Schrifttum, aber auch Hahn (1965) und Christian et al. (1967), gehen von einer Regulationsschwache des Kreislaufsystems aus, die bewirkt, daß es sehr viel schneller zu Auslenkungen einzelner Kreislaufgrößen kommt und these auch verzogert auf das Ruheniveau zurückgeregelt werden. Hierbei wird die entsprechend angenommene Disposition ausschließlich korperlich definiert, impliziert also keine dispositionelle Kovariation zwischen psychischen und physischen Prozessen. Bei Hahn ist these ausschließlich somatische Definition weniger deutlich artikuliert.
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Schonecke, O.W. (1987). Aktivierungstheoretische Überlegungen. In: Psychosomatik funktioneller Herz-Kreislauf-Störungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72724-5_4
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