Zusammenfassung
Gerade bei der forensischen Rehabilitation besteht eine starke Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Individuum, und zwar auf verschiedenen Ebenen. Es geht nämlich sowohl um die individuelle Person des zu Rehabilitierenden und desjenigen, der als Rehabilitationshelfer auftritt, als auch um die Gesellschaft, in der beide leben und von der beide ein Teil sind. Gerade die gesellschaftliche Beziehung dieser Patienten wurde durch deren straffälliges Verhalten getrübt. Darum ist die erste Voraussetzung jeglicher Rehabilitierung, daß die Gesellschaft hierzu bereit ist. Diese Gesellschaft, das sind wir alle, das ist der Staat, das ist die Gerichtsbarkeit, das sind die Gesetze und das sind letztlich auch du und ich. Hieraus ergibt sich, daß eine forensische Rehabilitation nur dann möglich ist, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind. Ich nenne sie auch die drei Stufen der Rehabilitation.
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Literatur
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Goudsmit, W. (1989). Forensische Psychiatrie. In: Hippius, H., Lauter, H., Ploog, D., Bieber, H., van Hout, L. (eds) Rehabilitation in der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72705-4_51
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