Zusammenfassung
Für die aktuelle klinische Situation spielen die genannten pathophysio-logischen Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle. Im Praxisalltag dominiert das Gespräch, durch das der behandelnde Arzt versuchen wird, mögliche psychische Zusammenhänge aufzudecken und dem Patienten zu vermitteln. Schließlich ist es eine geläufige Beobachtung, daß die vom Patienten geklagten Beschwerden in der Urlaubszeit deutlich weniger werden oder ganz verschwinden. Konfliktstoff liegt bei Männern häufig am Arbeitsplatz, bei Frauen in der Familie begründet. Nicht wenige Patienten kommen von sich aus darauf zu sprechen, daß zwischen dem, was sie als Streß empfinden, und ihren abdominellen Beschwerden ein Zusammenhang zu bestehen scheint. Im Rahmen der kleinen Psychotherapie müssen alle die Erfahrungen einfließen, die zuvor aus dem Patienten „herausgekitzelt“ wurden.
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Rösch, W., Hotz, J. (1987). Pathophysiologie — Zusammenfassung und praktische Konsequenzen. In: Hotz, J., Rösch, W. (eds) Funktionelle Störungen des Verdauungstrakts. Interdisziplinäre Gastroenterologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72680-4_11
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