Skip to main content

Methoden und klinische Wertigkeit der computerunterstützten Wehenerkennung

  • Chapter
  • 12 Accesses

Zusammenfassung

Schon mit den ersten Ideen zum Konzept der Bolustokolyse wurde an die Möglichkeit einer automatischen Dosisanpassung gedacht, die über die externe Wehenregistrierung “feed back”-gesteuert wird. Dazu muß eine Methode zur automatischen Erkennung von Wehenmustern im Tokogrammsignal zur Verfügung stehen. Für den klinischen Einsatz muß sich die geforderte Qualität einer solchen automatischen Wehenerkennung an der visuellen Beurteilung durch den Arzt orientieren. Es wurde ein Ansatz aus der Theorie der Mustererkennung erarbeitet, der auf dem Formvergleich des Testsignals mit einem Referenzsignal beruht (1). Es handelt sich dabei um die Ähnlichkeitsberechnung eines Ausschnitts der Wehenkurve mit dem Verlauf einer “typischen” Wehe. Diese Ähnlichkeit drückt sich durch die Korrelation bei dem Punkt-zu-Punkt-Vergleich der beiden Verläufe aus. Die Überschreitung eines bestimmten Schwellwertes für diese Korrelation deutet auf das Vorhandensein einer Wehe hin (Abb. 1). Das Verfahren ist bei einem geeigneten Schwellwert, der empirisch ermittelt wurde, ausreichend resistent gegenüber Artefakten und arbeitet weitgehend unabhängig von Basislinie und Signalstärke der aufgezeichneten Wehen (Abb. 2). In der hier dargestellten Studie sollte dieses Wehenerkennungsprinzip mit der visuellen Tokogrammbeurteilung durch geburtshilflich geschultes Personal verglichen werden.

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Fallenstein F, Spätling L (1986) Wehengesteuerte Dosierung bei der intermittierenden parenteralen Applikation von Betamimetika. Ein Computermodell. In: Jung H, Fendei H, Karl C (Hrsg.) Neueste Ergebnisse über Betamimetika. Steinkopff, Darmstadt, S 51–59

    Chapter  Google Scholar 

  2. Fallenstein F, Jaspers V, Schröder T, Balke R, Spatting L (1988) Möglichkeiten zur Registrierung und Klassifizierung vorzeitiger Wehen für die “feed-back”-gesteuerte Bolustokolyse. In: Dudenhausen JW, Saling E (Hrsg) Perinatale Medizin, Bd XII. Thieme, Stuttgart New York, 5138–139

    Google Scholar 

  3. Jung H, Fendei H, Karl C (Hrsg) (1986) Neueste Erkenntnisse über Betamimetika. Steinkopff, Darmstadt

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1993 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt

About this chapter

Cite this chapter

Fallenstein, F., Jaspers, V., Lehmann, C., Pietsch, S., Spätling, L. (1993). Methoden und klinische Wertigkeit der computerunterstützten Wehenerkennung. In: Spätling, L., Fallenstein, F. (eds) Bolustokolyse in Theorie und Praxis. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72493-0_14

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72493-0_14

  • Publisher Name: Steinkopff

  • Print ISBN: 978-3-642-72494-7

  • Online ISBN: 978-3-642-72493-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics