Vergleich des Fetal Outcome von Feten mit diastolischem Null- oder Negativflow der Nabelarterien mit Feten gleicher Gestationsdauer und unauffälligem Nabelarterienflow

Zusammenfassung

Feten mit diastolischem Null-oder Negativflow (dNNF) der Nabelarterien sind durch eine plazentare Insuffizienz gefährdet. Klinischer Ausdruck dieser Bedrohung sind die peripartale Asphyxie oder gar der intrauterine Fruchttod (3, 4, 9, 12, 13). Die meisten dieser Feten müssen vorzeitig, z.T. vor der 33. Schwangerschaftswoche (SSW) entbunden werden, so daß allein hieraus eine erhebliche Morbidität resultiert. Die folgenden Fragestellungen wurden deshalb an einem Kollektiv von 37 Kindern mit dNNF im Vergleich zu einem gestationsaltergleichen Kollektiv von Kindern mit normalem Nabelarterienflow untersucht:

• 1. Wie hoch ist die Asphyxiemorbidität?

• 2. Wie hoch ist die neurologische Frühmorbidität bei Entlassung aus der Kinderklinik?

• 3. Ist die Diagnose eines fetalen „brain sparing“ (2) durch Nachweis eines Resistenzindex (RI), (8) der A. cerebri media unter der 10. Perzentile unserer klinikeigenen Normkurve von prognostischem oder klinischem Wert?

• 4. Welchen Einfluß hat die Dauer der klinischen Überwachung auf die Morbidität?

Mit Unterstützung des Vereins zu Forschung und Fortbildung von Nachwuchskräften in Gynäkologie und Geburtshilfe.