Zusammenfassung
Die Betamimetikatokolyse ist geeignet, vorzeitige Wehen zu hemmen, Feten in den Bereich der Lebensfähigkeit zu bringen und die Tragzeit zu verlängern. Der Erfolg dieser Behandlung hat von Anfang an die Äußerung von Vorbehalten dieser Therapie gegenüber gedämpft. In den ersten Jahren führten fehlende technische Hilfsmittel häufig zu erheblichen Fehldosierungen. Aber auch Geräte mit feiner Dosiermöglichkeit reduzierten die Nebenwirkungen für Mutter und Kind nur unwesentlich. Komplikationen wie das Lungenödem und eine Vielzahl anderer Nebenwirkungen belasten die Therapie. Trotz Verbesserungen im Management bleibt eine allgemeine Unzufriedenheit mit der Betamimetikatokolyse bestehen. Die Hauptgründe für diese Unzufriedenheit sind die hohe Nebenwirkungsrate, die unflexible Steuerungsmöglichkeit und damit die häufig unnötige Gabe dieser hochpotenten Substanzen.
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Literatur
Spätling L, Fallenstein F (1986) Intermittierende parenterale Applikation von Betamimetika zur Wehenhemmung. In: Jung H, Fendel H, Karl C (Hrsg) Neueste Ergebnisse über Betamimetika. Steinkopff, Darmstadt, S 43–50
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© 1990 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Spätling, L., Fallenstein, F. (1990). Die pulsatile parenterale Applikation: Bolustokolyse. In: Jung, H., Hermer, M. (eds) Tokolyse und Betamimetika. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72446-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72446-6_12
Publisher Name: Steinkopff
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