Zusammenfassung
Die Gameten, haploide Zellen, die sich zur Zygote, der ersten Zelle eines neuen Lebens, vereinen, reifen in den Gonaden, den Eierstöcken bzw. Hoden. Der diploide Chromosomensatz der Körperzelle wird hier halbiert; so erhält die Gamete von jedem Chromosomenpaar einen Partner. Diese Reduktion wird durch die Meiose oder Reifeteilung erreicht. Wird das haploide Ei dann durch das gleichfalls haploide Spermium befruchtet, so addieren sich die Sätze zu einem diploiden Satz — ein neues Wesen mit vollständigem Chromosomensatz kann sich entwickeln. Die meiotische Teilung erfolgt nur in den Gonaden; sie ist daher weniger gut erforscht als die Mitose. Der Hoden ist einer Biopsie leichter zugänglich als der Eierstock; dies erklärt, warum die meisten Erkenntnisse über die Meiose am männlichen Beispiel gewonnen werden. Dazu kommt, daß bei der Frau die Prophase zum größten Teil bereits während der Embryonalentwicklung abgeschlossen wird und somit nur beim Fetus untersucht werden kann.
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Weiterführende Literatur
Ferguson-Smith MA (1973) Human chromosomes in meiosis. In: Human Genetics, Proceedings of the IVth International Congress of Human Genetics, Paris 1971. Excerpta medica, Amsterdam, pp 195–211
Lyon ME (1962) Sex chromatin and gene action in the mammalian X-Chromosome. Am J Hum Genet 14:135–148
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© 1988 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Connor, J.M., Ferguson-Smith, M.A. (1988). Gametogenese. In: Leitfaden der Humangenetik. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72401-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72401-5_4
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-72402-2
Online ISBN: 978-3-642-72401-5
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