Zusammenfassung
Im Jahre 1977 berichteten wir über die aktive Beteiligung des Cholesterols an der Steinbildung. Vorausgegangen waren Versuche mit partiell geschädigten Erythrozyten und ein Screening von im Urin vorkommenden Substanzen inklusive Biopolymere. Es fiel dabei auf, daß durch osmotischen Schock, Ultraschall, Methanol, Äthanol, Aceton, Tenside und andere membranschädigende Maßnahmen partiell lysierte Erythrozyten eine starke kristallagglomerierende Wirkung auf die lithogenen Harnkristalle ausüben. Weitere Untersuchungen zeigten, daß diese kristallaggregierende und -agglomerierende Eigenschaft kontrolliert geschädigter Erythrozyten auf deren Membrancholesterol zurückzuführen ist.
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© 1987 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG., Darmstadt
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Leskovar, P., Weigel, G. (1987). Bestehen Analogien zwischen der Bildung von Harnsteinen und Gallensteinen? Die aktive Rolle des Cholesterols in der Steinentstehung. In: Vahlensieck, W., Gasser, G. (eds) Pathogenese und Klinik der Harnsteine XII. Fortschritte der Urologie und Nephrologie, vol 25. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72399-5_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72399-5_28
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0713-5
Online ISBN: 978-3-642-72399-5
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