Zusammenfassung
Die von Babucke und Mertz [2] beschriebene Abhängigkeit der Hyperurikämie vom Lebensalter sowie die zeitliche Vorverlagerung des Hyperurik-ämiegipfels um zwei Jahrzehnte gegenüber früheren Erkenntnissen [226] und die von Matzkies [155] sowie von Thiele [230] beschriebene Zunahme der Serumharnsäure-Konzentration bei Frauen mit steigendem Alter reicht zur Erklärung der erhöhten Harnsäurewerte bei gleichzeitiger Adipositas nicht aus. Denn die Aufschlüsselung unseres Patientenkollektivs ohne uri-costatische Vorbehandlung (Tabelle 12) zeigte keine Unterschiede in den jeweiligen Altersklassen. Lediglich war der relative Anteil der Hyperurik-ämiker mit 60,1% des Kollektivs in der Altersklasse zwischen 30 und 49 Jahren größer als der entsprechende Anteil der Altersklasse 50–66 Jahre mit 33,8% des Kollektivs (Verhältnis 1,8:1). Offenbar handelt es sich hierbei um eine Folge der inzwischen länger bestehenden zivilationsschädlichen Einflüssen der industrialisierten Überflußgesellschaft und somit um eine zeitlich frühere Entstehung der Hyperurikämie.
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© 1986 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Harissulis, S., Ewald, W. (1986). Diskussion. In: Therapie mit Allopurinol. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72397-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72397-1_4
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0708-1
Online ISBN: 978-3-642-72397-1
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