Zusammenfassung
Hatte ein Individuum einmal mit einem Antigen Kontakt und ist dadurch sensibilisiert, führt jeder erneute Kontakt mit dem Antigen zu einer Sekundärantwort, die im Vergleich zur Primärantwort verstärkt und beschleunigt abläuft. Diese Reaktion kann jedoch überschießend verlaufen und schwere Gewebsschädigungen hervorrufen (Überempfindlich-keitsreaktion), wenn das Antigen in großen Mengen vorliegt oder wenn die immunologische Reaktionsbereitschaft der zellulären und der humoralen Abwehr erhöht ist. Man sollte an dieser Stelle betonen, daß die Mechanismen, die diesen inadäquaten Reaktionen zugrunde liegen, dieselben sind wie diejenigen, welche wir in Kapitel 10 beschrieben haben. Der Körper benutzt sie also normalerweise, um Infektionen zu bekämpfen. Wir nennen sie Überempfindlichkeitsreaktionen bzw. sprechen von einem Zustand der Hypersensitivität. Coombs und Gell definierten vier Typen von Überempfindlichkeitsreaktionen, zu denen noch der fünfte Typ, die „stimulierende“ Überempfindlichkeit, hinzukommt.
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Weiterführende Literatur
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© 1989 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Roitt, I.M. (1989). Überempfindlichkeitsreaktionen. In: Leitfaden der Immunologie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72382-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72382-7_12
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Print ISBN: 978-3-7985-0665-7
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