Zusammenfassung
Die quantitative Urinanalyse zur Erfassung der die Steinbildung fördernden Faktoren macht erst eine gezielte Rezidivprophylaxe möglich. Während der Sammlung des 24-Std.-Urins kann es jedoch zur Ausfällung von Kristallen beim Abkühlen des Urins schon auf Raumtemperatur kommen, die sich naturgemäß der Analytik entziehen. Um diese Fehlerquelle zumindestens teilweise zu eliminieren, wurde empfohlen, für die Calcium-Bestimmung einen aliquoten Teil des gut gemischten Gesamturins anzusäuern und für die Harnsäure-Bestimmung zu alkalisieren; diesem Vorschlag liegt die Überlegung zugrunde, daß durch die entsprechende pH-Verschiebung ausgefallene Calciumoxalat- und Calciumphosphat-Kristalle bzw. Harnsäure-Kristalle wieder in Lösung gehen, so daß die aus diesen Proben gewonnenen Calcium- und Harnsäurewerte eher den tatsächlich ausgeschiedenen Mengen entsprechen.
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© 1982 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Braun, J., Meier, H. (1982). Einfluß des pH-Wertes auf die Meßergebnisse von Calcium und Harnsäure im Urin. In: Gasser, G., Vahlensieck, W. (eds) Pathogenese und Klinik der Harnsteine IX. Fortschritte der Urologie und Nephrologie, vol 20. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72360-5_36
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0608-4
Online ISBN: 978-3-642-72360-5
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