Zusammenfassung
Es sollte klar geworden sein, daß sehr vielfältige Faktoren den Grad und die Richtung der Differenzierung bestimmen. Diese sind besonders während der Frühphasen der Entwicklung, hauptsächlich über sehr kurze Entfernungen wirksam oder werden durch interzellulären Kontakt von einer Zelle zur anderen transferiert. Mit der Zunahme von Größe und Kompliziertheit in der Entwicklung vielzelliger Organismen, wurde es für eine Homeostase notwendig, über viel größere Entfernungen operieren zu können und auf Veränderungen in entfernten Organen reagieren zu können. Diese Art von ‘Kommunikation’ läßt sich sogar in prokaryotischen Zellen feststellen, wenn beispielsweise Bakterien Colicin zu ‘Angriffszwecken’ gegen andere Bakterien produzieren, oder bei der Bedeutung von cAMP als Aggregationsfaktor in der Zusammenführung von Dictyostelium discoideum-Einzelzellen, wenn diese unter Nahrungsmittelmangel stehen. In Eukaryonten allerdings, bei denen die chemische Kommunikation wesentlich erhöht ist, bilden die Grundlage dazu Hormone.
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© 1977 Norman Maclean
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Maclean, N. (1977). Die Rolle der Hormone. In: Zell-Differenzierung. Genetik Grundlagen und Perspektiven, vol 1. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72341-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72341-4_6
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0541-4
Online ISBN: 978-3-642-72341-4
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