Zusammenfassung
Es wird über die klinischen, elektrokardiographischen und elektrophysiologi- schen Befunde von 16 Patienten mit rezidivierenden ventrikulären Tachykardien (VT) berichtet. Ätiologisch gewinnt der Zustand nach Infarkt eine zunehmende Bedeutung: Allein 8 der 16 Fälle hatten einen Herzinfarkt durchgemacht. Daneben be stand bei 6 Patienten eine Karditis, ein Zustand nach Karditis oder eine Kardiomyo pathie. Die VT stammte in 13/16 Fällen aus der linken Kammer. Während Sinusrhythmus hatten 7 Patienten einen kompletten oder inkompletten Schenkelblock im Ekg. Das HV-Intervall war in 5 von 11 Fällen verlängert. 6 Patienten hatten loka le ventrikuläre Erregungsausbreitungsstörungen. Eine kreisende Erregung als Ursache der VT wird in der Mehrzahl der Fälle vermutet: Eine Unterbrechung der VT durch Elektrostimulation gelang bei 9/11 Patienten (82%).
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© 1978 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG Darmstadt
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Fleischmann, D.W., Pop, T. (1978). Ventrikuläre Tachykardien: Elektrophysiologische Befunde und therapeutische Aspekte. In: Schaper, W., Gottwik, M.G. (eds) Elektrokardiodiagnostik der Kardiale Notfall. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung, vol 44. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72339-1_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72339-1_28
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0529-2
Online ISBN: 978-3-642-72339-1
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