Zusammenfassung
Die Kolloide stellen eine Gruppe von dispersen Systemen dar, deren Teilchen eine Größenordnung von 1 bis 500 nm aufweisen und damit aus 103 bis 109 Atomen bestehen. Diese Teilchen sedimentieren nicht, sind im Mikroskop nicht sichtbar, zeigen im Ultramikroskop Beugungsbilder und lassen sich durch eine Membrane von kleineren Teilchen abtrennen (Dialyse). Sie sind in den meisten Fällen nicht gleich groß (nicht isodispers) sondern polydispers. Die Polydispersität beobachtet man bei allen Dispersoidkolloiden, also bei den Kolloiden, die durch Zerteilung (Dispergierung) bis zu kolloiden Dimensionen entstehen. Treten kleine Moleküle in Lösung zu Aggregaten, Mizellen, zusammen, so entstehen ebenfalls polydisperse Systeme als Mizellkolloide, z. B. wässrige Seifenlösungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1975 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
About this chapter
Cite this chapter
Edelmann, K. (1975). Anorganische Kolloidchemie. In: Kolloidchemie. Uni-Taschenbücher, vol 512. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72317-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72317-9_2
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0423-3
Online ISBN: 978-3-642-72317-9
eBook Packages: Springer Book Archive