Zusammenfassung
Ein Molekül kann, wie jedes System von Massenpunkten, ein oder mehrere Symmetrieelemente haben: eine Symmetrieebene, ein Symmetriezentrum, eine p-zählige Symmetrieachse. Zu jedem Symmetrieelement gehört eine Symmetrieoperation: Spiegelung an einer Symmetrieebene oder an einem Symmetriezentrum oder eine Drehung um 360 °/p um eine Symmetrieachse. Ein lineares Molekül hat eine unendliche Zahl von Symmetrieelementen (jede Ebene durch die Kernverbindungslinie ist eine Symmetrieebene) und daher eine unendliche Zahl von Symmetrietypen (Spezies oder Rassen) der Molekülwellenfunktionen (∑+, ∑−, П, Δ,…). Im Gegensatz dazu hat ein nicht-lineares Molekül eine endliche, gewöhnlich kleine Zahl von Symmetrieelementen und demgemäß eine endliche Zahl von Symmetrietypen (Rassen).
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© 1973 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag Darmstadt
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Herzberg, G. (1973). Nicht-lineare mehratomige Radikale und Ionen. In: Einführung in die Molekülspektroskopie. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 74. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72304-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72304-9_4
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0359-5
Online ISBN: 978-3-642-72304-9
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