Zusammenfassung
Im Gegensatz zu den eindrucksvollen Ergebnissen mit der arteriellen Gegenpulsation im Tierversuch gelingt es bei Patienten im kardiogenen Schock nur selten, den Kreislaufzustand entscheidend zu bessern. Im Schock ist das arterielle Blutangebot so gering, daß es nicht möglich ist, ein genügend großes Blutvolumen durch die Pumpe zu verschieben. Die arterielle Gegenpulsation kann also nur wirksam werden, wenn es gelingt, das arterielle Angebot zu vergrößern. Das ist auf 2 Arten möglich, kurzfristig durch eine arterielle Infusion, langfristig nur durch eine Verschiebung von Blut aus dem überfüllten venösen System ins arterielle. Diese Verschiebung sollte diastolisch bei geschlossenen Aortenklappen erfolgen, um eine Ventrikelbelastung zu verhindern. Versucht man, diese theoretischen Überlegungen in die Praxis umzusetzen, so ergibt sich ein synchronisierter venoarterieller Bypass, d. h. die Kombination der arteriellen Gegenpulsation mit einem veno-arteriellen Bypass.
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© 1971 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Spiller, P., Bostroem, B., Freundlieb, M., Kreuzer, H. (1971). Assistierte Zirkulation durch synchronisierten venoarteriellen Bypass. In: Thauer, R., Pleschka, K. (eds) Das Gesunde und Kranke Herz bei körperlicher Belastung. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung, vol 37. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72303-2_56
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72303-2_56
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0339-7
Online ISBN: 978-3-642-72303-2
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