Zusammenfassung
Als einfachste Differentialgleichung hatten wir früher
bezeichnet, d. h. die Forderung, eine Funktion zu bestimmen, deren Ableitung gleich f(x) ist. Die Lösung erfolgte in der Integralrechnung. Dort wurden aber auch Aufgaben von der Form
behandelt, für die
ist. Von einer höheren als der zweiten Ableitung auszugehen läuft prinzipiell auf dasselbe hinaus. Allgemein sind die der Integralrechnung zufallenden Differentialgleichungen von der Form
(3) ist durch n-maliges Integrieren zu lösen. Jedes unbestimmte Integral hat eine additive Integrationskonstante, die wir hinfort Parameter nennen wollen. Die allgemeine Lösung von (1) ist eine einparametrige, diejenige von (3) eine n-parametrige Funktionenschar. Bei Anwendungsaufgaben werden die Parameter aus den sogenannten Anfangsbedingungen bestimmt, und man erhält eine partikuläre Lösung. (1) ist die einfachste Differentialgleichung erster, (3) diejenige n-ter Ordnung.
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© 1971 Theodor Steinkopff, Dresden
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Sirk, H., Draeger, M. (1971). Begriff und geometrische Bedeutung. In: Mathematik für Naturwissenschaftler. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72302-5_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72302-5_20
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0338-0
Online ISBN: 978-3-642-72302-5
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