Zusammenfassung
Untersuchungen über das Schicksal der Digitalisglykoside im menschlichen Organismus sind außerordentlich schwierig, da das menschliche Herz gegen herzwirksame Glykoside sehr empfindlich ist und deshalb nur geringe Dosen verabreicht werden können. Entsprechendes gilt für die meisten Tiere, mit Ausnahme der Ratte, deren Herz gegen Digitalisglykoside sehr unempfindlich ist. Der Ratte können pro kg Körpergewicht etwa 100fach höhere Dosen als dem Menschen verabreicht werden; dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß dann der Metabolismus der Glykoside möglicherweise anders verläuft. Für Untersuchungen am Menschen und an digitalisempfindlichen Tierarten sind die chemischen Nachweisverfahren zu unspezifisch und unempfindlich. Die biologischen Methoden sind aufwendig und nur zum Nachweis der unveränderten Verbindungen bzw. biologisch aktiver Metabolite brauchbar; alle inaktiven Metabolite entgehen dem Nachweis.
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© 1973 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Strohach, H. (1973). Untersuchungen über den Metabolismus der Digitalisglykoside unter Verwendung radioaktiver Isotope. In: Greeff, K. (eds) Probleme der Klinischen Prüfung Herzwirksamer Glykoside. Beiträge zur Kardiologie und Angiologie, vol 24. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72296-7_8
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-72297-4
Online ISBN: 978-3-642-72296-7
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