Zusammenfassung
Tierexperimentelle Untersuchungen von Greeff et al. (1965) sowie Benthe und Chenpanich (1965) mit der von Haberland (1965) beschriebenen Substanz β-Acetyldigoxin ergaben eine wesentlich bessere enterale Resorption dieses neuen Herzglykosids gegenüber unverestertem Digoxin und eine etwa gleich hohe enterale Resorptionsquote wie bei Digitoxin. Greeff und Mitarb. ermittelten bei der Katze eine enterale Resorptionsquote von 83–92% für β-Acetyldigoxin. Die ersten klinischen Berichte von Blumberger (1966), Färber und Riedel (1966) sowie Hilger et al. (1966) sprachen ebenfalls für eine bessere enterale Resorption von β-Acetyldigoxin im Vergleich zu unverestertem Digoxin, wiesen aber andererseits auf einen bei manchen Patienten wesentlich höheren Glykosidbedarf hin, als es rechnerisch einer 90%igen oder sogar höheren enteralen Resorptionsquote von β-Acetyldigoxin und einer Vollwirkdosis von 2,0 mg entsprechen würde.
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© 1973 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Hilger, H.H. (1973). Klinische Erfahrungen über enterale Resorption und Glykosidbedarf von Digoxin und β-Acetyldigoxin. In: Greeff, K. (eds) Probleme der Klinischen Prüfung Herzwirksamer Glykoside. Beiträge zur Kardiologie und Angiologie, vol 24. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72296-7_31
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72296-7_31
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-72297-4
Online ISBN: 978-3-642-72296-7
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