Zusammenfassung
„Never change a winning team“ — diese alte Trainerweisheit aus der Welt der Mannschaftssportarten scheint auch Bundesregierung und Bundestag beseelt zu haben, als sie es unternahmen, nun endlich auch das Recht der Gesetzlichen Unfallversicherung in das Sozialgesetzbuch einzuordnen. Die Neufassung eines Gesetzes stellt üblicherweise den Anlaß dar, die bisherige Rechtslage kritisch zu prüfen, Regelungen auf ihren Sinngehalt zu durchleuchten und nicht selten ganze Systeme umzubauen. Von solchen Reformen werden natürlich auch Sozialversicherungszweige nicht verschont, und so muß es als eine Besonderheit angesehen werden, daß das System der Gesetzlichen Unfallversicherung in der Bundesrepublik Deutschland offenbar keinen Anlaß zu einer umfassenden Sach- und Strukturreform gegeben hat. Vielmehr hat der Gesetzgeber die tragenden Grundsätze der Gesetzlichen Unfallversicherung, wie sie weitgehend schon seit 1885 gelten, als im wesentlichen unumstritten anerkannt.
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Anmerkungen
Gesetz zur Einordnung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung in das Sozialgesetzbuch (Unfallversicherungs-Einordnungsgesetz — UVEG) vom 7. August 1996. BGBL I S. 1254
Gesetzesbegründung — UVEG -, Bundestagsdrucksache 13/2204
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Erlinghagen, N. (1998). Überblick. In: Hierholzer, G., Kunze, G., Peters, D. (eds) Gutachtenkolloquium 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72226-4_1
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