Zusammenfassung
Mit diesem Buch können interessierte Leser im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einen detaillierten Einblick in die innere Struktur der Rechenmaschinen Z1 und Z3 gewinnen. Beide wurden von Konrad Zuse zwischen 1936 und 1941 gebaut; über sie ist viel geschrieben und diskutiert worden. Die Maschinen wurden sogar unter der Leitung des deutschen Erfinders wieder rekonstruiert — die Z1 für das Deutsche Technikmuseum in Berlin und die Z3 für das Deutsche Museum in München. Um so mehr überrascht es, daß es bis vor kurzem kaum Arbeiten gab, die die Architektur dieser Maschinen ausführlich erläutern. Es war gerade diese Lücke in der Literatur, die mich zur intensiveren Beschäftigung mit dem Thema veranlaßte. Bereits vor mehreren Jahren hatte ich aus dem Studium der Quellen den Schluß gezogen, daß die Frage nach den „wahren“ Erfinder des Computers keine einfache Antwort zuläßt. Die Rechenmaschinen in den USA, Deutschland und England sind beinahe gleichzeitig entwickelt worden, und jede davon hat auf ihre Weise zur Entstehung des Computerzeitalters beigetragen. Es schien mir deshalb wichtig, die genauere Struktur der Z1 und Z3 zu verstehen und zu dokumentieren.
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Literatur
Kolloquium „50 Jahre programmgesteuerte Rechenmaschine“, Deutsches Museum, Wissenschaftliches Jahrbuch 1992/93, München 1993, S. 169–209.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rojas, R. (1998). Vorwort. In: Rojas, R. (eds) Die Rechenmaschinen von Konrad Zuse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71944-8_1
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