Zusammenfassung
Bis zum Jahre 1971 wurde im Tübinger Institut für Gerichtliche Medizin die „klassische“ Prüfung auf Luftembolie nach Richter (vgl. 3.1.2) nur dann durchgeführt, wenn der Verdacht auf Abtreibung bestand oder wenn Halsschnittverletzungen den Weg wiesen. Der von Pfeiffer (1977) beschriebene Fall einer 21jährigen Frau aus dem Jahre 1971 war sodann der Anlaß, die Prüfung auf Luftembolie routinemäßig in die Sektionstechnik aufzunehmen. Die junge Frau war 5 Monate nach der 2. Schnittentbindung, gekoppelt mit einer Tubenresektion, an einer Gasembolie gestorben. Ursache dieser Gasembolie waren sporentragende Gasödembildner in einem Empyem, welches in der Wand des kleinen Bekkens lokalisiert war und eine kleine Vene arrodiert hatte.
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Mallach, H.J. (1987). Eigene Untersuchungen. In: Der Stellenwert der Luftembolie in der modernen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71873-1_5
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