Zusammenfassung
Der angewandten Kriminalpsychopathologie als juristischer Hilfswissenschaft sind im wesentlichen 2 Aufgaben gestellt. Zum einen soll sie die Zustandsbeschreibung des Täters zur Tatzeit zwecks Beantwortung der juristisch-normativen Frage nach der Schuldfähigkeit vornehmen. Hierbei wird der Sachverständige zu einer schwankenden Brücke zwischen den kategorial unvereinbaren Systemen Empirie und Normativität. Die Problematik, die sich daraus für den Juristen bei der Beurteilung psychiatrischer Gutachten im Strafprozeß ergibt, haben wir an anderer Stelle behandelt (Gschwind et al. 1982).
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gschwind, M., Rautenberg, E.C. (1987). Allgemeines zur psychopathologischen Betrachtung von Kriminalfällen. In: Kriminalpsychopathologie. Beiträge zur Psychopathologie, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71856-4_9
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