Zusammenfassung
Bei häufig rezidivierenden paroxysmalen supraventrikulären Tachykardien bei WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom) ist das Wissen über den Ursprungsort der Tachykardie von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Antiarrhythmika haben unterschiedliche Wirkungen auf die Erregungsleitungsge-schwindigkeit und Refraktärzeiten in verschiedenen Herzstrukturen. Die genaue Kenntnis über den Ausgangsort der Tachykardie sowie Kenntnisse über die elektrophysiologischen Eigenschaften von Antiarrhythmika auf Leitungsgeschwindigkeit und Refraktärzeit in den Bahnen eines Reentrykreises erleichtern erheblich die Auswahl einer bestimmten Substanz. Darüber hinaus erlauben sie zu verstehen, warum Antiarrhythmika sowohl eine Arrhythmie unterdrücken als auch auslösen können. Erst durch elektrophysiologische Untersuchungen kann festgestellt werden, wie die Tachykardie ausgelöst und wie sie beendet wird; erst dann kann entschieden werden, ob eine gezielte medikamentöse Behandlung (Monooder Kombinationstherapie), das E nsetzen eines antitachykarden Schrittmachers oder die Ablatio der normalen AV-Bahn indiziert sind.
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Sesto, F. (1987). Was ist zu tun, wenn die paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie bei WPW-Syndrom trotz medikamentöser Behandlung häufig rezidiviert?. In: Sesto, F. (eds) Arrhythmie-Kompendium I. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71840-3_13
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