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Zusammenfassung

Die Wurzeln der Logopädie reichen weit in das erste vorchristliche Jahrtausend zurück, als die Altinder Kenntnisse über die Funktionsabläufe von Atmung und Stimme gewannen und diese bei magisch-religiösen Anlässen einsetzten. In der Blütezeit griechischer Kultur schulten Phonasken, die Stimmbildner des alten Griechenlands, in gewisser Weise als Vorläufer der Logopäden anzusehen, Stimme und Rhetorik. Als einer der bedeutendsten Redner damaliger Zeit sei Demosthenes genannt. Einige seiner Übungsmethoden werden mancherorts heute noch praktiziert. In römischer Zeit versuchten Celsus und andere bestimmte Stimmund Sprechübungen als Heilmittel einzusetzen. Diese Methoden fanden bis ins Mittelalter Anhänger. Erst mit der Entwicklung der modernen Medizin erweiterten sich im 19. und 20. Jahrhundert auch die Kenntnisse über die Vorgänge an den Phonationsorganen, der Lautbildung und der Sprache, deren Erforschung sich von medizinischer Seite insbesondere die Stimm-und Sprachärzte (Phoniater) zuwandten, wie z. B. Hermann Gutzmann sen., Fröscheis, Nadoleczney und Schilling. Fröscheis, einer der Begründer der heutigen Stimm-und Sprachheilkunde, prägte den Begriff „Logopädie“, der sich ableitet aus den griechischen Wörtern „Logos“ (Wort) und „paideuein“ (erziehen). 1926 wurde von ihm in Wien die „Internationale Gesellschaft für Logopädie“ gegründet, die heute den Namen „International Association of Logopedics and Phoniatrics“ (IALP) trägt.

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Literatur

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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Spiecker-Henke, M. (1987). Das Berufsbild des Logopäden. In: Berendes, J. (eds) Einführung in die Sprach-und Stimmheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71770-3_6

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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