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Zusammenfassung

Noch immer ist es der Weltgesundheitsorganisation nicht gelungen, den Begriff Gesundheit zu definieren. Viel weniger wissen wir, was Krankheit ist. Fragen wir einen Anatom, einen Pathologen, einen Internisten oder einen Allgemeinpraktiker nach seiner Meinung, so werden wir jeweils unterschiedliche Antworten erhalten. Und doch sehen wir Ärzte in der Praxis uns tagtäglich dem Phänomen Krankheit gegenüber, das es zu behandeln gilt. Bei dem Versuch, uns diesem Phänomen zu nähern, kann uns vielleicht die Kenntnis der subjektiven Erlebnisweise desjenigen hilfreich sein, der damit lebt. Wir lassen deshalb ganz bewußt den Krankheitsbegriff der Naturwissenschaft außer acht und wenden uns dem Bereich des Erlebens und Sichverhaltens zu. Störungen des Erlebens und des Sichverhaltens sind es also in erster Linie, die wir mit Psychotherapie behandeln wollen. Dabei bleibt offen, ob diese Störungen zu Veränderungen des Soma oder der Psyche geführt haben, da diese Störungen sowohl zu körperlichen Leidenszuständen, etwa im Sinne der psychosomatischen oder somatopsychischen Krankheiten oder auch zu psychischen Leiden wie z. B. zu Neurosen führen können.

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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Rechenberger, HG. (1987). Zur Notwendigkeit einer Kurzpsychotherapie. In: Kurzpsychotherapie in der ärztlichen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71749-9_1

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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