Zusammenfassung
Wenn wir von klinisch „wichtigen“pharmakokinetischen Parametern sprechen, versuchen wir folgende Frage zu beantworten: „Welche der vielen pharmakokinetischen Parameter muß nicht nur der spezialisierte klinische Pharmakologe, sondern auch der in Klinik und Praxis tätige Arzt kennen, um eine rational begründete Arzneimitteldosierung betreiben zu können?“Es kann nämlich festgestellt werden, daß die Berücksichtigung pharmakokinetischer Prinzipien für den klinischen Pharmakologen heute zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Dies gilt insbesondere auf der Intensivstation, wo oft Pharmaka mit geringer therapeutischer Breite schwerkranken Patienten mit Abnormitäten der Pharmakokinetik verabreicht werden. Andererseits ist unverkennbar, daß im ärztlichen Alltag pharmakokinetische Gedankengänge bei der Arzneimitteldosierung ungenügend gewürdigt werden. Da dieser Mangel unseres Erachtens in erster Linie die Folge von zu wenig realitätsbezogenen Lehrmethoden ist, seien zunächst einige didaktische Prinzipien diskutiert, die beachtet werden müssen, wenn dem Kliniker pharmakokinetisches Gedankengut nähergebracht werden soll.
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Literatur
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Dettli, L. (1988). Klinisch wichtige pharmakokinetische Parameter. In: Aspekte der Arzneitherapie bei Intensivpatienten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71694-2_1
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