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Zusammenfassung

Die endoskopische Untersuchung der extrahepatischen Gallenwege gilt als Ergänzung zur röntgenologischen und/oder sonographisehen Diagnostik. Sie ist dann einzusetzen, wenn bildgebende Verfahren keine Klärung des Befundes bringen. Die Indikation sollte unter folgenden Bedingungen gestellt werden:

  • Steine im Gallengang

  • Verschlußikterus

  • Wiederholungseingriff

  • Erweiterte Gallenwege

  • Verdacht auf Papillenstenose

Bei Steinen im Gallengang empflehlt es sich, nach Eröffnung des Choledochus erst den Gallengang auszuleuchten und die Lage und die Größe des Steines bzw. Steinnestes zu lokalisieren. Wurden Steine entfernt, so sollten vor der abschlieBenden Rontgenaufnahme durch den eingenahten T-Drain nochmals der distale und der proxi- male Choledochusabschnitt endoskopisch überpruft werden. Nur auf diese Weise gelingt es, die Quote der übersehenen Gallengangs- steine auf unter 2% zu senken (Shore U. Berci 1976 b; Nora U. Mit- arb. 1977; Lennert 1978).

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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lennert, K.A. (1987). Indikationen zur Cholangioskopie. In: Die intraoperative Gallengangsendoskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71692-8_8

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