Zusammenfassung
Die ersten Versuche, den Gallengang endoskopisch zu untersuchen, unternahm BAKES aus Brünn. Auf dem Chirurgenkongreß in Berlin (1923) stellte er ein Choledocho-Endoskop vor, mit dem man den distalen Choledochusabschnitt und die Papille übersehen konnte. Dieses Instrument setzte sich zusammen aus einem konischen Tubus und einem runden Spiegel, der in einem flxen Winkel so eingestellt war, daß man das am unteren Tubusende erscheinende Bild darin betrachten konnte. Als Lichtquelle diente die Stirnlampe des Operateurs oder die Deckenbeleuchtung iiber dem Operationstisch. Um den Gallengang gut ausleuchten zu können, waren eine ausgiebige Mobilisierung des Duodenums und Bluttrockenheit im Choledochus Voraussetzung.
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Lennert, K.A. (1987). Historischer Rückblick. In: Die intraoperative Gallengangsendoskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71692-8_2
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