Zusammenfassung
An einem regnerischen Herbsttag des Jahres 1964 brachte ein diplomatischer Vertreter des Deutschen Konsulats in San Francisco einen Besucher zur San Jose State University. Ein verspäteter Aufbruch, das schlechte Wetter sowie ungenaue Wegangaben bewirkten, daß sie den Weg zur Universität nicht gleich fanden. Als sie eine Stunde später eintrafen, waren die Studenten, die im Hörsaal gewartet hatten, schon gegangen. Über einer flüchtigen Tasse Kaffee gaben wir unserem Bedauern über den Planungsfehler Ausdruck. So nebenbei machte der diplomatische Vertreter eine Bemerkung über die Alexander von Humboldt-Stiftung. Die Bemerkung war nur beiläufig — ohne Nachdruck oder Absicht. Sie sollte mein Leben ändern.
Des Tropfens Leben jeden Lauf beschließet, Er einmal nur des Meeres Pforten grüßet, Kann in der Elemente wüstem Walten Oft nur als Dunst sich in dem Luftraum halten. Der Menschenstrom sich auch so fort beweget. Allein die Einzelnen, aus deren Menge Er doch besteht, sich kurz in ihm nur drehen, Und in dem tiefen All dann untergehen.
Wilhelm von Humboldt
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© 1987 Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) Bonn-Bad Godesberg
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Burdick, C. (1987). Eine bessere Welt. In: Berberich, T., Clauss, J.U. (eds) Verstand zur Verständigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71615-7_8
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