Zusammenfassung
Eine Bebauung des Grundsrtückes Augustinergasse 2 ist seit der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts urkundlich belegt. Am 3.Dezember 1579 verkaufen die Erben Johann Jordans an Laurenz Zinkgref ›Haus und Gertlein in der Augustinergasse in Heidelberg am Kirchhofe e. s. Universität (d. h. das spätere ›Universitätshaus‹, heute Hauptstraße 136), a. s. und hinten Kloster Kirchhof und Häuser … um 850 fl.‹1 In der Folgezeit ist Zinkgref bemüht, seinen Besitz durch Ankauf einiger kleinerer, angrenzender Grundstücke zu vergrößern.2 Bis zu Beginn des 18.Jahrhunderts bleibt das Anwesen Augustinergasse 2 im Familienbesitz der Zinkgrefs. Am 24.0ktober 1714 erwirbt der Sattlermeister Ernst Coblitz von den Gebrüdern Zinkgref einen ›hausplatz so beforcht ein- und andererseiths die löbl. Universitat hinden auf daß Casimirian gäßlein ahn Johann Christoph Schröder schneider und ahn des Metzger Wolfgang berger vornen aber auff gedachte gaß stossend‹ für 800 Gulden.3 Die Formulierung ›Hausplatz‹ und die vergleichsweise niedrige Kaufsumme in Höhe von 800 Gulden lassen vermuten, daß es sich urn ein noch nicht wieder bebautes Grundsrtück handelt. Über Beginn und Vollendung des von Coblitz errichteten, barocken Neuhaus fehlen die archivalischen Nachrichten.
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Juschka, S. (1987). Das Karzergebäude. In: Riedl, P.A. (eds) Die Gebäude der Universität Heidelberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71603-4_4
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