Zusammenfassung
Eines der Hauptziele des Bayern-Vertrags — in der Formulierung ‘soviel ambulant wie möglich, soviel stationär wie nötig’ besonders prominent gemacht — lautet: durch Intensivierung der ambulanten Diagnostik und Therapie sollen “weniger Krankenhauseinweisungen erforderlich werden; bei notwendiger Krankenhausbehandlung sollen durch Mitgabe aller erhobenen Befunde Doppel Untersuchungen vermieden und die Verweildauer reduziert werden”. Inwieweit das Unterziel ‘weniger Einweisungen’ erreicht werden konnte, wird in Abschnitt 4.1 dieses Kapitels dargestellt. Damit ist jedoch nur ein Teil der Ziele des Vertrags im Bereich der Verlagerungen vom stationären in den ambulanten Sektor berührt. Vertragsauswirkungen auf die von Kassenärzten nur vermittelt und beschränkt beeinflußbaren Bereiche Verweildauer, Nutzungsgrad, Bettenangebot, Kostenentwicklung, Ausgaben für Krankenhauspflege usw. werden im Abschnitt 4.2 ‘Entwicklungen im Krankenhaussektor’ abgehandelt. Strukturverschiebungen zwischen ambulanten und stationären Leistungen und Verordnungen sind Gegenstand von Kapitel 8 ‘Substitionen ärztlicher Leistungen und Verordnungen’.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Potthoff, P., Leidl, R. (1986). Kassenärztliche Einweisungen und Entwicklungen im Krankenhaussektor. In: Schwefel, D., van Eimeren, W., Satzinger, W. (eds) Der Bayern-Vertrag. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71592-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-71592-1_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-17076-1
Online ISBN: 978-3-642-71592-1
eBook Packages: Springer Book Archive