Zusammenfassung
Die im letzten Kapitel vorgestellten Listenverarbeitungsfunktionen sind klassische Beispiele für den funktionalen Programmierstil. Dabei haben wir in der Rekursion das klassische Organisationsprinzip dieses Programmierstils kennengelernt. Gehen wir bei der Implementierung streng danach vor, so ist aus unseren Programmen nichts über ihren Ablauf ersichtlich. Streng funktional gesehen können wir lediglich Terme ineinanderschachteln, deren Auswertung nach einem gegebenen Schema, einer allgemeinen Auswertungsregel, erfolgt, wobei für einige Funktionssymbole Ausnahmen gelten. Eine solche Ausnahme ist der bedingte Ausdruck, der COND-Term.1 Es wird also nur minimale Information über das Verhalten des Programms dargestellt, keinesfalls konkrete Eigenschaften der Programmausführung wie Zeitbedarf, Speicherbedarf oder einzelne Ausführungsschritte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literaturhinweise
Den umfassendsten Überblick über Konzepte der Kontrollstrukturen und ihre Realisierung in verschiedenen Programmiersprachen vermitteln Ghezzi, Jazayeri (1982). Viele weiterführende Literaturhinweise gibt Nicholls (1975); auch auf Elson (1973) sei an dieser Stelle verwiesen. Eine systematische Aufarbeitung unter theoretischem Anspruch bieten Ledgard, Marcotty (1975). Steele und Sussman (1976) betrachten die Modellierung befehlsorientierter Sprachkonstrukte in einer applikativen Variante von LISP. Padget (1982) zeigt eine Anwendung von Continuations und Coroutinen in der algebraischen Formelmanipulation. Eine ausführliche Diskussion der Spezialformen in LISP leistet Pitman (1980).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stoyan, H., Görz, G. (1984). Kontrollstrukturen, Spezialformen und Macros. In: LISP. Studienreihe Informatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71455-9_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-71455-9_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-16914-7
Online ISBN: 978-3-642-71455-9
eBook Packages: Springer Book Archive