Zusammenfassung
Neben dem im Abschnitt „Meßverfahren“ (S. 12) geschilderten Grundschema der Narkosesteuerung mußte während der Operation zusätzlich in allen Fällen Fentanyl nachinjiziert werden. Eine Wirkung der Fentanylnachinjektion auf die kardiovaskuläre Reaktion wurde jedoch nur in einem Fall beobachtet. Die maximale Kreislaufreaktion trat in 16 Fällen nach Eröffnung des Peritoneums und dem Einsetzen der verschiedenen chirurgischen Wundhaken zum Offenhalten der Bauchhöhle auf. Weitere Kreislaufreaktionen wurden bei der Revision der Bauchhöhle und bei Spülungen des Peritoneums sowie bei der Naht des Peritoneums beobachtet. Zusätzlich mußte intraoperativ bei Gruppe 1 und bei Gruppe 2 in je drei Fällen Nitroglycerin gegeben werden. In der Aufwachphase kam es bei Gruppe 1 in allen Fällen zu Muskelzittern und zu einer Kreislaufreaktion, die die intraoperative regelmäßig überschritt. Das Muskelzittern konnte durch eine Zusatzmedikation mit Diazepam oder Piritramid nicht beeinflußt werden. Die Dauer des Muskelzitterns betrug zwischen 42 und 93 min. In 6 Fällen der Gruppe 1 mußte postoperativ Nitroglycerin gegeben werden, das eine gegenüber der intraoperativen Periode geringere Wirkung auf den Blutdruck hatte.
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Turner, E. (1986). Ergebnisse. In: Pathophysiologie der Aufwachphase. Anaesthesiologie und Intensivmedizin/Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 179. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71451-1_4
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